Tarifverhandlungen im Kfz-Handwerk Rheinland-Rheinhessen

Da ist mehr drin!

27.03.2018 | Am 19. März fanden die ersten Tarifverhandlungen für das Kfz-Handwerk in Rheinland-Rheinhessen statt. Die Forderung der IG Metall: die Erhöhung der Löhne und Gehälter um 5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Das unverschämte Angebot der Arbeitgeber: Eine Steigerung um magere 1,5 Prozent, plus eine Erhöhung um 1,5 Prozent in 2019. Angesichts dieser Differenzen endete die erste Verhandlungsrunde ergebnislos.

Mit ihrem Angebot zeigten die Arbeitgeber deutlich, dass sie die berechtigten Forderungen der Beschäftigten nicht ernst nehmen. „Ein solches Magerangebot haben die Beschäftigten in den Kfz-Betrieben im Tarifgebiet Rheinland-Rheinhessen wahrlich nicht verdient. Die angebotene Erhöhung würde nicht einmal die Preissteigerungsrate ausgleichen“, so Josef Windpassinger, Bezirkssekretär der IG Metall. In anderen Tarifgebieten haben die Beschäftigten bereits 2017 eine Erhöhung um 2,9 Prozent erhalten, dort steigen die Einkommen 2018 um noch einmal weitere 2,9 Prozent. Dies weckt berechtigte Erwartungen für einen vergleichbaren Tarifabschluss in Rheinland-Rheinhessen. Die IG Metall wird die Beschäftigten im Kfz-Handwerk in Rheinhessen jetzt mit einem Flugblatt informieren und mit einer großangelegten Postkarten-Aktion mobilisieren. Der nächste Verhandlungstermin ist für den 24.04.2018 angesetzt. Vor dem Hintergrund der stabilen Wirtschaftslage in der Region erwartet die Verhandlungskommission von der Arbeitgeberseite ein verhandlungsfähiges Angebot.

Von: ip

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