15.02.2019 | Der Betriebsrat von Bito und IG Metall informierten gemeinsam die Beschäftigten an beiden Standorten (Meisenhein und Lauterecken) über den aktuellen Verhandlungsstand zu den Anträgen nach TV-ZUG
Da die Geschäftsleitung zurzeit nur eine geringe Anzahl an Anträgen auf tarifliche Freistellung (8 Tage) stattgeben will, sahen sich Betriebsrat und IG Metall zu dieser Aktion gezwungen. „Ich halte es für die falsche Strategie, den eigenen Beschäftigten so vor den Kopf zu schlagen. Vielmehr sollte die Geschäftsleitung die Wünsche der Beschäftigten nach mehr Erholungszeit ernst nehmen und kreativ umsetzen“, so Ingo Petzold von der IG Metall Bad Kreuznach.
Auch Betriebsratsvorsitzender Hans-Jürgen Eisebraun ist sauer: „Vor allem die Schichtbeschäftigten haben die Option der acht freien Tagen gewählt, damit sie zumindest einen kleinen Zeitausgleich bekommen und öfter bei ihren Familien sein können. Denn unseren Kolleginnen und Kollegen in der Schichtarbeit wird es besonders schwer gemacht, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Auch die Betreuung von Pflegebedürftigen und Kinder ist ein wichtiger Aspekt, den es zu beachten gilt“, so Hans Jürgen Eisebraun.
Die Aktion der IG Metall war erfolgreich und man vereinbarte, weiter Druck auf die Geschäftsleitung auszuüben.