Erste Verhandlungen bei Musashi

Kein Angebot: Jetzt wird Druck gemacht

23.03.2022 | Die ersten Tarifverhandlungen über den Sozialtarifvertrag wurden am 21. März 2022 in Bockenau ergebnislos unterbrochen. Der Arbeitgeberverband »vem.die arbeitgeber« und die Unternehmensleitung von Musashi Europe legten kein verhandlungsfähiges Angebot für den geforderten Sozialtarifvertrag, für alle Musashi Standorte in Deutschland, vor.

Vor allem hinsichtlich der Zukunfts- und Beschäftigungsgarantien bis 2030 gab es kein Vorankommen. Besonders dreist ist, dass die Arbeitgeber ihre »10-Punkte-Gift liste« nicht zurückgenommen haben und weiter massiven Entgeltverzicht von den Beschäftigten als Rahmenbedingung für die Zukunft fordern. »Auf der einen Seite halten die Arbeitgeber an ihren Forderungen, den Beschäftigten in die Tasche zu greifen fest. Auf der anderen Seite gibt es keine konkreten Zukunftsperspektiven und Sicherheiten für die Beschäftigten. Das ist eindeutig zu wenig«, so Ingo Petzold, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Bad Kreuznach. Die zentrale Tarifkommission und die Vollversammlung der örtlichen Tarifkommissionen der IG Metall haben am 21. März 2022 den Verhandlungsstand
gemeinsam diskutiert und bewertet. Als Antwort auf das Verhalten der Arbeitgeber hat man einstimmig beschlossen, am 24. und 25. März 2022 zu Warnstreiks an allen deutschen Standorten aufzurufen. Deshalb: Bitte beachtet und befolgt geschlossen die Aufrufe der örtlichen Streikleitung. Solidarität jetzt – wenn wir zusammenhalten ist alles möglich!
 

Von: hhh

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