IG Metall startet Energiekampagne

"Krisengewinne abschöpfen - Kosten deckeln"

14.06.2022 | Die IG Metall ruft Angesichts der durch Energiekosten getriebenen Inflation die Bundesregierung dazu auf, dringend weitere Entlastungen auf den Weg zu bringen. Die bisherigen Entlastungspakete werden für Bürger*innen mit geringen und normalen Einkommen die höheren Kosten nicht auffangen.

Für eine gerechte Bewältigung der Preis-Krise hat die IG Metall eine Unterschriftenkampagne unter dem Titel „Krisengewinne abschöpfen – Kosten deckeln!“ gestartet. Konkret fordert die IG Metall weitere und gerechtere Maßnahmen über die bestehenden Entlastungspakete der Bundesregierung hinaus. Das betrifft die Einführung eines Gaspreisdeckels für den Grundbedarf der Haushalte, eine Senkung der Stromsteuer und ein weiteres Entlastungspaket, das auch 2023 Haushalte von den absehbar weiter steigenden Lebenshaltungskosten entlastet. Dabei sollten alle Haushalte berücksichtigt werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum Rentner*innen, Studierende und Erwerbslose in den bisherigen Entlastungspaketen nur teilweise einbezogen wurden.

Ein Teil der dafür notwendigen Mittel solle durch die Abschöpfung von außerordentlichen Krisengewinnen aufgebracht werden. Die Bereicherung einiger weniger an den Folgen der Krise darf nicht zugelassen werden.  Deswegen gilt es eine Sondersteuer auf „Windfall Profits“ genannte Übergewinne von Unternehmen, die ihre Marktmacht rücksichtlos ausnutzen einzuführen.

Hier der Link zur Unterschriftenaktion: igmetall.de/deckel-drauf

Von: hhh

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