Perspektive in Weierbach und Herrstein: Zukunft der Wayand AG

30.09.2019 | Wie aus der Presse zu entnehmen war, befindet bzw. befand sich die Wayand AG mit den beiden Standorten in der Insolvenz. Es hat einige Zeit gebraucht, um für beide Betriebsteile Perspektiven mit neuen Investoren zu entwickeln.

Für den Standort in Herrstein, mit dem Schwerpunkt auf der Produktion von Exteriorteilen für Bau- und Landmaschinen, konnte zuerst eine Lösung gefunden werden. Die Happich Gruppe führt den Betrieb mit knapp hundert Beschäftigten unter dem Namen Happich Herrstein GmbH fort. Hier sind jetzt die Betriebsratswahlen eingeleitet; bis zur Wahl, hat der bestehende gemeinsame Betriebsrat noch ein Übergangsmandat.

Schwieriger gestalten sich die Verhandlungen am Standort „Am Kreuz“. In Verbindung mit der Unsicherheit und der angespannten konjunkturellen Entwicklung in der Automobilindustrie ist es nicht einfach, strategische Partner zu finden, um die Produktion hier fortzuführen. Wie ebenfalls in der Presse berichtet, hat das österreichische Unternehmen Polytec Car Styling ihr Kaufinteresse angemeldet. Im Rahmen der Übernahme sind Bedingungen formuliert worden, an deren Umsetzung gearbeitet wird. Hier wurden auch Gespräche mit der IG Metall Bad Kreuznach geführt, wie der weiter gültige Tarifvertrag zukünftig umgesetzt werden kann. Leider zeichnet sich ab, dass mit der zukünftigen Ausrichtung des Betriebes einige Kolleginnen und Kollegen ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Die IG Metall Bad Kreuznach und auch der DGB Rechtschutz bieten im Rahmen ihrer Möglichkeiten den IG Metall Mitgliedern Unterstützung und Beratung an.

Von: ct

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